Berkay
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Da die Bibliotheken geschlossen hatten, habe ich für meine Examensvorbereitung einen Platz im Open Space für mehrere Monate gebucht. Hier mein Erfahrungsbericht:
Die Arbeitsplätze sind von Büros umgeben, sodass ein ruhiges Lernen/Arbeiten für Kunden nicht möglich ist aufgrund der dünnen Glasabschirmung der Büros.
Die Temperatur im Gebäude kann nicht reguliert werden. Im Sommer ist es unerträglich heiß und im Winter mussten wir private Heizlüfter aufstellen um lernen zu können.
Es steht eine Gemeinschaftsküche mit Spülmaschine, Kühlschrank und Mikrowelle zur Verfügung. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass man sein eigenes Geschirr abräumt. Doch als zahlender Kunde möchte man ungern fremdes Geschirr abräumen.
Hier ist das Verhalten der „Büromanagerin“ äußerst negativ in der Küche aufgefallen.
„Wenn du schon dabei bist kannst du gerne die Spülmaschine auch aufräumen“-> Vorteilhafter wäre es hier, wenn die „Büromanagerin“ auch mal selbst anpackt statt Zettelchen auf nassem Geschirr zu hinterlassen.
Ferner ist die Büromanagerin sehr selten im Büro. Dies führte dazu, dass Postboten und andere Interessenten ständig geklingelt haben. Hier stand man vor der Wahl sich möglicherweise Schadensersatzpflichtig zu machen, indem man dritten Zugang zum Gebäude gewährt hat oder Pakete in Empfang!!! genommen hat um das ständige Klingeln nicht ertragen zu müssen.
Des Weiteren hat die Büromanagerin uns auf unsere fehlende Studienbescheinigung für das kommende Semester nicht hingewiesen (Studentenrabatt), sodass allen Studenten ca. 40 Euro zu viel abgebucht wurde. Im Ergebnis richtig doch zwischenmenschlich wirklich sehr fragwürdig in Anbetracht dessen, dass wir z.B auf Bitten der Büromanagerin einen Kühlschrank ins Gebäude getragen haben. Damit kann das Verhältnis von Kunde und Dienstleister seltsamerweise nur zu Ungunsten des Kunden aufgelöst werden. Geld gab es natürlich nicht zurück.
Bei der Rückgabe meiner Karte wollte diese den Empfang nicht bestätigen, da ich angeblich eine andere Karte abgegeben haben soll. Wessen Karte ich angeblich abgegeben habe, wollte diese mir seltsamerweise erst auf mein hinwirken verraten.
Im Ergebnis ein schickes aber sehr schlecht geführtes Büro.